Ankunft wie im vergangenen Jahr in Walvis Bay, dann in unsere neue Unterkunft - das Namib Guesthouse - in Swakopmund. Die Deutsch hat uns wieder bei der Planung unterstützt.
Mondesfinsternis in der 1. Nacht, Wecker gestellt, aus dem Bett gekämpft, Alarmanlage ausgelöst und Security alarmiert.
Aber nichts gesehen. Mist - mist!
Gebucht ist definitiv eine 182iger, Checkflug aber mit der V5-Krücke und dann gabs keine 182iger sondern die V5-Krücke ... auch einige Windhok Draft entfrusteten mich nicht wirklich.
Am Tag danach Start mit der V5-Krücke und Flug nach Windhoek Eros - Anflug mit Radio-Failure. Wir haben es ja gelernt wie es geht. Easy - kein Windhoek Draft - im Boardkühlschrank.
Anflug und Landung ging trotzdem bestens. Parking und ab ins Safari Hotel für ein Windhoek Draft.
Danach sofort zur DCA und 1 Stunde später wurde mir das Renewal der Validation ins Hotel gebracht - vom Chef Mr. Biermann persönlich. Great Job!
Ein schöner Nachmittag am Pool danach gutes Abendessen und die Vorfreude auf unsre Tour geniessen.
Die Vorfreude hält an, ab zum Flugplatz, Tanken, alle Checks lt. Liste, Startschlüssel gedreht und und und NICHTS.
Batterie leer.
Unterhaltsbetrieb anrufen und um Starthilfe bitten, so einfach ist das nicht - den Auftrag kann nur der Eigentümer erteilen.
Telefon, Telefon, Telefon dann kam endlich die Starthilfe und wir konnten nach dem Alternator-Check beruhigt abfliegen.
Die Steigleistung war sehr bescheiden, aber wir stiegen. V5-OEW ist ein richtiges "Kraftwerk".
Mit ein wenig Gegenwind tuckerten wir mit 80kt gegen Südwesten. Batterieladung war im Minus und kein Windhoek Draft in Reichweite. Electrical Consumers off ... Kopf runter und durch.
Nach einer geglückten Landung endlich ein Windhoek Draft.
Nach einer kleinen Fachsimpelei mit Adventure-Tour-Piloten wunderten die sich wie ich mit der V5-Krücke bis nach Sossousvlei und sogar nach Windhoek gekommen bin.
Die Zeller ist super in Stand, aber der Rest ist Schrott.
Ein wenig technische Hilfe und ran ans Batterieladgerät.
Kontaktaufnahme mit unserem Freund Schalk - Problem geschildert - binnen 2 Stunden war eine 182iger organisiert V5-CPP.
Jetzt mussten wir mit der V5-Krücke nur noch 2.5 Stunden Flug nach Swakopmund überstehen. Es gelang und wir hatten ja noch unsere Handgurke.
Kurzer Ckeck-Flug in FYSM und weiter ging es nach Mariental mit V5-CPP mit 182iger-Power.
Zuvor aber noch einige wunderbare Tage in der Sossouvlei Lodge.
Es muss immer kleine Probleme geben - die Freude danach ist viel grösser!
Und unsere V5-CPP machte definitiv Freude.
Mariental ein riesiger Flugplatz im Nichts und wir ganz alleine. Einen Parkplatz zu finden war nicht schwierig.
Transfer zur Bagatelle Lodge. Frage bei der Ankunft: "Warum seid ihr nicht auf unserem Airstrip gelandet?"
Wunderbarer gepflegter Busch-Airstrip mit roten Sand und wilden Tieren. Beim nächsten Mal.
Roter Kalaharisand - wunderbar!
Nun in den Norden zur schon bekannten Waterberg-Wilderness-Lodge.
Diesmal wohnten wir am Ende des Tales umringt von riesigen Bäumen und friedlichen Baboons.
Vorbereitung auf den Flug via Tsumeb nach Lianshulu im Caprivi-Streifen. Flugzeit ca. 6 Stunden. Geplant war es in der Nkasa Lupala Lodge zu wohnen.
Die Deutsche sagte uns, dass wir Reinhard - Besitzer des Aistrip Lianshulu - über unsere Landung informieren sollten.
Hallo Herr Reinhard wir kommen mit ... organisiert von der Deutschen ...
SO GEHT DAS NICHT!!!
Formular per Fax, Genehmigung, Bezahlung im Voraus!
Ohne dem hole ich die Polizei!!
Fax ist nicht so einfach also per Mail 1x 2x 3x 4x 5x da angeblich unlesbar. Zahlung nur bar im Voraus - keine CC.
Wie soll das gehen?
Letzendlich nach einigen Stunden Stress war alles ok und wir durften Landen. Ein Schrottplatz ohne Nichts ... Landegebühr CHF 70.-
Traumhafte kleine Lodge im Naturschutzgebiet direkt am Fluss. Mit allen Tieren, die man sich nur Wünschen kann.
Jetzt wurde auch das Reinhard-Problem klar.
Die Deutsche und der Besitzer der Lodge sind "Feinde" von Reinhard und wir mitten drinnen.
Wir haben die Zeit jedenfalls genossen!
Nach drei Tagen zurück zum V5-CPP. Er war noch da, aber der Benzin geklaut oder abgelassen.
Noch ca. 5 Gal. für 50 Minuten Flug nach Katima Mulilo
Nach kurzer Analyse die Erkenntnis, wir brauchen Fuel AVGAS100 oder anderen verbleibten Kraftstoff (aber in gan¨z Namibia gibt es keinen verbleiten Kraftstioff zu kaufen.
Wo gibt es AVGAS100?
In Katima Mulilo ... mit dem Auto 3 h hin 3 h zurück
Der Tiersrzt hat AVGAS100 ca. 70 km entfernt, aber der Tierarzt ist in Windhoek, seine Frau ist da und Brigitt fährt mit demLodgebesitzer zu ihr. Alle Fässer leer, aber da hinten hat es noch irgendwo eines und wirklich da waren noch ca. 50 Liter drinnen. Aber keine Pumpe zum umfüllen. Ein 200-Liter-Fass in einen PW zu laden ist unmöglich. Da kamen zufällig zwei Polizisten mit ihrem Pick-Up vorbei. Sie luden das Fuss und zurück ging es zum V5-CPP. Mit Schlauch aus dem Fass gezogen, in einen kleinen Kanister und mit einem Eigenbau-PET-Flaschen-Trichter in den Tank.
Wir hoben ab in Richtung Katima Mulilo. Der internationale Airport mit 2 Flugbewegungen am Tag, heute mit uns 3.
Es war ein pechschwarzer Tag. Wir wollten noch weiter nach Kasane (Botswana). Leider hatten wir von der Deutschen wieder mal eine falsche Information und so mussten wir V5-CPP stehen lassen.
Botswana mit Chobe Nationalpark und Simbawe mit den Vicroria Falls waren die Strapazen wert.
Zwei Bootsfahrten zwischen Elefanten, Wasserbüffel und Krokodilen waren die Krönung.
Die Chobe Safari Lodge sehr gross aber trotzdem familiär und es gab WIndhoek Draft.
Onguma-Bush-Camp beim Etosha Park war unser nächstes Ziel. Leider wurden uns der falsche Airstrip zur Landung angeben. Von wem? Da wir nur amAirstrip der Nachbar-Lodge waren wurden uns für die Landung und 2 Nächte CHF 180.- verrechnet.
Beim Warten gabs noch Fruchtsaft kostenlos.
Wunderbare Game-Drives im Etosha-Park mit 4 von 5.
Die letzte Station waren die Epupa-Falls an der angolischen Grenze.
Beim Tanken Ondangwa lernten wir einen amerikanischen Jetpiloten kennen. Er gab uns noch Ratschläge für die Tour nach Epupa. Ihr müsst durch die Berge der angolischen Grenze entlang fliegen und dann bei Epupa links im Tal gleich rechts ist der Airstrip. Abenteuerlicher Anflug, aber mit einer 182iger geht alles.
Richtung Süden übers Damaraland und Brandberg mit einem Tankstop in Doria-Navas (ein mörderbetrieb) alle 5-Minuten eine Flugbewegung - Urlauber werden von Windhoek mit Mittleren hierher gebracht und mit Kleinen dann zu den Lodges verteilt - erreichten wir Swakopmund, die Jetty zum Apéro und Tiger Reef Bar zum Abendessen.
Schön war's wieder!
Resümee
Die Validation ist noch bis 30.09.2016 gültig. Alles klar?
Wir kommen wieder!